Mach mehr aus Deinem Geld

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Selbstständige Journalistin mit dem Fokus auf Verbraucher- und Internetthemen, Buchautorin, Dozentin. Mehr Infos: Wirtschaft verstehen!, Facebook, @kuechenzurufGoogle+

Geld verdienen
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Keine Frage: Wenn das Büro nicht gut läuft, sind diese Tipps nicht die Rettung. Denn dann geht etwas Grundsätzliches schief. Aber wenn es darum geht, sich breiter aufzustellen und vielleicht hier und dort noch einen Euro mehr zu verdienen, lässt sich das eigene Geschäftsmodell möglicherweise optimieren.

Tipp 1: Seminare anbieten. Journalisten, die ein ganz bestimmtes Fachgebiet haben, arbeiten oft als Dozenten. So geben sie ihr Wissen weiter – und verdienen damit Geld. Timo Stoppacher zum Beispiel gibt Seminare zu den Themen Existenzgründung und Blogging, und ich rund um die Themen Onlinejournalismus und Social Media. Viele schaffen sich so ein zweites finanzielles Standbein und bringen gleichzeitig etwas Abwechslung in ihren Arbeitsalltag.

Tipp 2: Rein ins Netz – aber gewusst wie. Bei dem Wort „Onlinejournalismus“ denken viele nur an spiegel.de, zeit.de oder welt.de. Dabei gibt es abseits der klassischen Verlagshäuser andere Kunden im Netz, die reinen Online-Medien. Zu ihnen gehören beispielsweise t-online.de, biallo.de oder monster.de. Auch diese Portale suchen oft Pauschalisten oder feste Freie. Und natürlich werden auch Einzel-Aufträge an Freie vergeben.

Tipp 3: Schönes mit Nützlichem verbinden.
Wer oft im Ausland unterwegs ist, trifft dort vermutlich immer wieder auf Deutsche, die ausgewandert sind oder zumindest für begrenzte Zeit nicht zuhause leben. Die Gespräche mit diesen Menschen sind häufig spannend, und können einen ganzen Abend füllen. Wer ein Aufnahmegerät dabei oder die entsprechende App auf dem Smartphone hat, sollte den Gesprächspartner ruhig fragen, ob er die Unterhaltung aufzeichnen darf. Denn daraus lässt sich zuhause fix ein Porträt schreiben, das dann an die Lokalzeitung des Ortes verkauft werden kann, in dem der Ausgewanderte in Deutschland ursprünglich lebte. Tageszeitungen, aber auch lokale Internetauftritte nehmen diese menschelnden Texte gerne. Natürlich wird man nicht reich mit solchen Artikeln. Aber die Urlaubskasse lässt sich auf jeden Fall aufbessern. Und möglicherweise kann man sogar eine Übernachtung oder die Kosten fürs Abendessen steuerlich geltend machen. Es lohnt sich, darüber mit dem Steuerberater zu reden.

Tipp 4: Aktiv Kunden ansprechen. Von sich aus Artikel und Serien anzubieten, hat einen großen Vorteil: Man kann die Themen umsetzen, die Spaß machen. Außerdem lässt sich ein Thema so weiterdrehen und mehrfach verkaufen.

Tipp 5: Denken Sie multimedial. Ohne Text geht es noch nicht. Aber immer häufiger sieht man auch Videos und Fotos im Internet. Warum sollte man daraus keinen eigenen Geschäftszweig entwickeln? Viele Journalistenschulen bieten Seminare an, die zum Videojournalisten ausbilden. Die Kosten dafür sind steuerlich absetzbar. Und die nötige Ausrüstung gibt es oft schon günstig – wenn man nicht sowieso das Smartphone dafür benutzt.

Tipp 6: Machen Sie auf sich aufmerksam. Wer trommelt, wird gehört. Das gilt natürlich auch für freie Journalisten. Und darum hat mehr von einem Kongress, einer Konferenz oder einer Messe, wer dort auch den Mund aufmacht – beispielsweise in den öffentlichen Fragerunden. Man stellt sich vor, sagt was man macht, stellt eine kluge Frage – und kann so auf sich aufmerksam machen. Das funktioniert so übrigens auch im sozialen Internet.

Tipp 7: Nutzen Sie Social Media. Denn was Offline funktioniert, klappt auch im Netz: Dort können Journalisten leicht und bequem ihren Namen publik machen. Xing, Twitter und Facebook sind dabei das Pflichtprogramm. Sollten Sie in Foren und Communities oder auch grundsätzlich nichts zu sagen haben, kann es sinnvoll sein, wenigstens mitzulesen. Denn auch so findet man neue Auftraggeber.

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