Montagmorgen, der Wecker klingelt früh, und du hast überhaupt keine Lust auf Arbeit. Der typische Montags-Blues also. Was kannst du tun, um deine Begeisterung für den Job wieder zu wecken?
Mit dem Beruf ist es wie mit einer Beziehung: Es gibt gute und schlechte Tage. In der Beziehung steckt man den Kopf nicht sofort in den Sand, und so sollte man es auch im Beruf halten. Das ist jedoch nicht immer einfach, denn im Prinzip gibt es nur zwei wesentliche Faktoren, die im Job glücklich machen: Geld oder Lob. Wer beides nicht bekommt, muss sich selbst helfen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob man angestellt ist oder nicht.
Lob kann helfen
Wer mit sich selbst nicht ganz zufrieden ist, sollte Kollegen um Feedback bitten oder als Angestellter ein Gespräch mit dem Chef führen. Das kann jedoch auch nach hinten losgehen, denn eine gute Kritik besteht immer aus Positivem und Negativem. Und manchmal vergisst ein Chef auch zu loben. Möglicherweise ist der Vorgesetzte oder der Kollege aber auch einfach nicht begeistert von der Arbeit die man leistet. Dann sinkt die Motivation nach einem solchen Gespräch noch mehr ab. Darüber muss sich bewusst sein, wer sich auf die Suche nach Anerkennung begibt. Wem der vorgeschlagene Weg zu gefährlich ist, der kann auch einen kleinen Psycho-Trick wagen: Wer seine Kollegen lobt, bekommt in der Regel eine freudige Reaktion zurück. Und die kann wiederum den Tag versüßen.
Das Zwischenmenschliche spielt im Job also eine große Rolle, wenn es um die Zufriedenheit bei der Arbeit geht. Darum sollte man sich als Arbeitnehmer nette Kollegen für die Mittagspause oder einen schnellen Kaffee herauspicken. Als Freiberufler ist es sinnvoll, auf Netzwerktreffen zu gehen, selbst welche zu initiieren – oder zumindest ab und zu zum Telefonhörer zu greifen.
Grundsätzlich sollte sich aber fragen, wer im Motivationstief ist, ob der Job noch der richtige ist. Falls ja, findet man aus den meisten Krisen auch wieder einen Ausweg. Das Wichtigste ist es dann, sich in einem zweiten Schritt auf die Arbeit zu fokussieren. Denn man vergisst automatisch alle Zweifel und jeden Ärger, wenn man sich auf etwas konzentriert. Dann macht auch die Arbeit wieder Spaß. Hat man gerade als Freiberufler eine Auftragsdurststrecke, muss man sich selbst Arbeit machen: Wie wäre es damit, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten oder die Internetpräsenz komplett zu überarbeiten?
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