Neu ist dieses Thema nicht: RSS-Feeds gibt es bereits seit vielen Jahren. Trotzdem scheinen viele Journalisten dieses komfortable Webinstrument noch immer nicht zu nutzen. Dabei hat es nur Vorteile: Es kostet (fast) nichts, ist einfach, und spart Zeit.
Das Zeichen für RSS-Feeds hat wahrscheinlich jeder schon gesehen. Es ist je nach Browser ein orangefarbenes oder blaues Quadrat mit einem weißen Punkt und Bögen. RSS steht für really simple syndication, also „wirklich einfache Verbreitung“. Das ist, vereinfacht gesagt, eine Technik, die in Homepages eingebaut ist. Die Nutzer können dadurch die Seite kostenfrei abonnieren. Das heißt, dass sie sofort eine Meldung bekommen, wenn sich auf der Homepage etwas Neues getan hat. Heißt: der Betreiber der Seite hat eine Art moderneren Newsletter, mit dem er die Nutzer an seine Seite bindet. Denn der RSS-Abonnent bleibt automatisch über seine Lieblingsseiten auf dem Laufenden, ohne dort immer wieder vorbeischauen zu müssen. Weil das so praktisch ist, bieten sehr viele Seitenbetreiber ihren Nutzern die Technik an: die Bundesregierung genauso wie der Verbraucherzentrale Bundesverband, Museen ebenso wie Medienhäuser. Und wer als Nutzer beispielsweise die Internetseiten von Gerichten, Ministerien und den großen Verlagshäusern abonniert hat, schafft sich so eine eigene kleine Nachrichtenagentur auf dem Bildschirm.
Das Abonnement von RSS-Feeds
Das Abonnement einer Internetseite ist abhängig davon, mit welchem Browser und welcher Version jemand im Internet unterwegs ist. Grundsätzlich bieten die Browser Safari, Internet Explorer und Firefox Möglichkeiten an, RSS-Feeds zu abonnieren. Am einfachsten ist es oft, dem RSS-Verweis auf der Homepage des Anbieters zu folgen, denn dort wird nochmals erklärt, was man tun muss. Es gibt auch RSS-Reader als Apps für Smartphones und Tablets, einige kosten Geld. Der Google Reader, einst ein beliebter RSS-Reader, wurde allerdings im Sommer 2013 abgeschaltet.
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