Wie ich als freier Journalist an Aufträge komme: journalismus.com

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Freier Journalist mit Schwerpunkt Technik, Sachbuchautor und Dozent. Nerd, Geek und vieles mehr. Homepage: www.timo-stoppacher.de Weitere Profile von mir: @CGNTimo, Facebook und Instagram. E-Mail timo@stoppacher.de

UPDATE

Journalismus.com hat zum 31.12.2020 seinen Betrieb eingestellt

Ein schöneres Layout wäre dringend nötig, trotzdem gibt es im Forum von journalismus.com interessante Aufträge und Job-Angebote sowie Diskussionen zu Themen unseres Berufs.

Vielleicht glorifiziere ich journalismus.com ein bisschen. Denn ich habe dort DEN einen Auftrag, der rückblickend betrachtet für einen Großteil meines Erfolgs als freier Journalist gesorgt hat, gefunden: Ende 2009 war ich gerade frisch in Teilzeit selbstständig. Entsprechend war ich auf der Suche nach Aufträgen und wurde im Job-Forum von journalismus.com fündig. Ein damals noch namhafter EDV-Verlag war auf der Suche nach Autoren für seine Computerbücher.

Nicht mehr das modernste Layout, dafür gute Inhalte.
Nicht mehr das modernste Layout, dafür gute Inhalte.

Durchgestartet mit Journalismus.com

Da ich Technikjournalismus studiert habe und sowieso in jeder freien Minute am Rechner hänge, lag eine Bewerbung nahe. Der Rest ist Geschichte – im wahrsten Sinne des Wortes, denn diesen Verlag gibt es heute nicht mehr. Doch bis zu seinem Ende habe ich nach meiner Bewerbung rund ein Dutzend Bücher zu Smartphones für ihn geschrieben. Dieser Berg an Literatur ist bis heute mein Aushängeschild und der Beweis meiner Expertise für Technik im Allgemeinen und Smartphones im Besonderen. Das wiederum hat mir viele weitere Aufträge und Anfragen von anderen Kunden eingebracht.

Nun ist das vielleicht nicht in erster Linie journalismus.com zuzurechnen, aber dort begann dieser Weg. Deshalb schaue ich auch heute noch regelmäßig auf der Webseite nach, ob es eine interessante Ausschreibung gibt. Gefühlt sind es weniger geworden. Alle Angebote werden zunächst von den Administratoren geprüft, sodass ein Mindestmaß an Seriosität sichergestellt ist. Angebote mit ein paar Cent Honorar pro Wort sucht man dort vergeblich – und das ist auch gut so.

Weiterhin gibt es in den anderen Foren die eine oder andere spannende Diskussion zu vielen Fragen rund um den Beruf. Doch auch hier ist die Beteiligung mit den Jahren weniger geworden. Vielleicht liegt es am verstaubten Layout, denn die Seite sieht heute noch so aus wie vor zehn Jahren, als ich sie das erste Mal besucht habe. Schade, denn der Austausch mit Kollegen schadet keinem und nützt vielen.

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2 Kommentare zu “Wie ich als freier Journalist an Aufträge komme: journalismus.com

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